Schmetterlingspflanzen

Wer erfreut sich nicht am Anblick der bunten Schmetterlinge? Schade, dass diese grazilen Akrobaten der Lüfte immer seltener anzutreffen sind. 

Damit ziehen Sie Schmetterlinge an

Um Schmetterlinge im Garten oder auf der Terrasse zu fördern und Lebensräume für sie zu schaffen, steht ein Grundsatz im Vordergrund: Je naturnaher ein Garten ist, desto schmetterlingsfreundlicher ist er. Die Schmetterlinge haben sich im Verlauf der Entwicklungsgeschichte an ihre natürliche Umgebung angepasst, einige haben sich sogar auf einzelne Pflanzen spezialisiert. Verschwinden diese Pflanzen, werden die Schmetterlinge ihrer Lebensgrundlage beraubt. Finden beispielsweise Tagpfauenauge oder Admiral keine Brennnesseln, die von ihren Raupen gefressen werden können, kann sich keine neue Generation entwickeln.


Um Schmetterlinge zu fördern, ist es also entscheidend, dass nicht nur Blüten mit Nektar für die Schmetterlinge, sondern auch Futterpflanzen für die Raupen zur Verfügung stehen. Abgestorbene Pflanzenteile, Asthaufen, alte Bäume usw. bieten den Raupen zudem den notwendigen Schutz, um sich zu verpuppen und zu überwintern. Etwas «Wildwuchs» und «Unordnung» sind in einem Schmetterlingsgarten also durchaus wünschenswert. Dazu kommt eine Portion «Toleranz» – z. B. wenn das Laub von Karotten und Fenchel von Schwalbenschwanzraupen angefressen wird, Kugeldisteln oder Natternkopf von den Raupen des Distelfalters oder der Phlox von jenen des Aurorafalters.

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